Das ist schnell erklärt!
Weil wir gerne
Tanzen!
Wir, das waren begeisterte Tänzer, tanzten in der Discothek Lambada (später La Cara) und hatten dort bei den DJ’s viel Tanzspass. Die DJ’s dort spielten nicht nur Discofox, sondern auch den einen oder anderen Standard oder Latein Tanz. Als die Disco La Cara 2005 die Tore für immer abschloss, suchten wir Tänzer eine neue Tanzheimat, in der wir unseren Tanzspass ausleben können.
Weil andere Discotheken zu eintönig sind,
und weil Tanzschulen zu schrittbetont sind!
sagte ich: “ Wenn es so was nicht mehr gibt, mach ich das eben selber”!
Und so entstand dieser “Tanzclub Oldenburg” am 22.02.2006 mit dem ersten Tanzabend im Ofenerdieker Krug
Leider war der Wirt mit unseren Getränke Umsätzen nicht lange zufrieden.
Wir wechselten zum Drielaker Hof, in dem wir bis zur Schliessung 2008 tanzten.
Auch die Harmonie konnten wir nicht vor der Schliessung bewahren.
Im Drögen Hasen fand die erste live Tanzpartnerbörse statt.
Ein nur kurzes Gastspiel hatten wir im Kuck sin Died in Gristede.
Der Stress mit der GEMA, die weder Freunde noch geschlossene Gesellschaften akzeptieren wollten, liess mich nach neuen Wegen suchen.
Nun sind wir dem TTC Oldenburg angeschlossen und sind dort die Party Tanzabteilung
Unser reiches Tanzrepertoire umfasst inzwischen 61 verschiedene Tänze.
http://www.tanzclub-oldenburg.de/html/tanze.html
Die NWZ schreibt am 26.06. 2021
Wer Sport treibt, kann Stress abbauen und sich Gutes tun. Besonders eine Bewegungsform sorgt zudem auch noch für gute Laune:
Tanzen. Die Lieblingsmusik laut aufdrehen – und schon kann es losgehen. Sich zu rhythmischen Klängen zu bewegen hebt sofort die Stimmung und hält zudem fit. Tanzen bietet eine willkommene Ablenkung, der man notfalls auch allein frönen kann. Wohl auch deshalb hat die #JerusalemaDanceChallenge
im vergangenen Jahr so viele Menschen bewegt, gemeinsam mit anderen – und dem nötigen Abstand – gegen den Corona-Blues anzutanzen. Wenn ein einladender Rhythmus erklingt, ist es kaum noch möglich, Körper und Füße still zu halten, wie Julia F. Christensen, Psychologin am Max Planck Institut Frankfurt, bestätigt. Die begeisterte Tango-Tänzerin kennt den Grund für diese Bewegungsfreude:
Im Gehirn seien die Nervenzellen, die für Hören und Bewegung zuständig sind, „miteinander gekoppelt“, Töne würden im Gehirn sozusagen in Bewegungsimpulse übersetzt. „Wenn wir Musik hören, können wir oft gar nicht anders, als uns zu bewegen.“ Keine kulturellen Grenzen Tanzen ist offenbar über alle zeitlichen und kulturellen Grenzen hinweg ein Grundbedürfnis des Menschen; die Freude daran scheint in den menschlichen Genen verankert zu sein. Schon auf Höhlenzeichnungen sind tanzende Menschen zu sehen. Im Tanz fühlen sich Menschen eins mit der Musik und mit sich selbst. So kann die Bewegung zur Musik auch eine spirituelle Komponente haben. Tanzende Derwische bemühen sich etwa, durch die unendlich vielen Drehbewegungen Raum und Zeit zu vergessen und sich mit der Schöpfung zu verbinden. Auch das Christentum kennt den Tanz – zur Ehre Gottes. König David und Aarons Schwester Mirjam sollen getanzt haben, ebenso Teresa von Avila, Franz von Assisi und Hildegard von Bingen. Schon Kirchenvater Augustinus hat im vierten Jahrhundert eine Lobeshymne auf den Tanz verfasst, die in dem Satz gipfelt: „O Mensch, lerne tanzen, sonst wissen die Engel im Himmel mit dir nichts anzufangen.“ Tanz „befreit den Menschen von der Schwere der Dinge, bindet den Vereinzelten zu Gemeinschaft“, heißt es in seinem „Lob des Tanzes“. Dieser „fordert und fördert: Gesundheit und klaren Geist“. Was Augustinus intuitiv spürte, bestätigen inzwischen wissenschaftliche Studien: die Ausschüttung von Glückshormonen, bessere Kondition und Koordination, gesteigertes Körper- und Selbstbewusstsein, sinkendes Stressempfinden, gemilderte Depressionen, verlangsamter Alterungsprozess von Körper und Geist. In vielen Kulturen ist der Tanz laut Christensen ein Teil von Heilungsritualen. Mit „Tanzen ist die beste Medizin“ hat sie einen Bestseller gelandet. Von Walzer bis Swing Umso mehr Spaß macht die gesunde Freizeitbeschäftigung mit Partner und in Gesellschaft Gleichgesinnter. Allein in Deutschland gibt es rund 1600 Tanzschulen. Längst werden dort nicht nur die klassischen Gesellschaftstänze angeboten, sondern auch neue Tanzformen wie Irish Dance, West Coast Swing oder Breakdance. Dennoch ist auch der Paartanz weiterhin und wieder sehr beliebt – vom Argentinischem Tango bis zum Wiener Walzer. Christensen nennt einen angenehmen Nebeneffekt: „Es gibt kaum eine andere körperliche Betätigung, die so viel Körperkontakt und Nähe erfordert“. Spiegelneuronen sorgen dafür, dass sich die Körper synchron bewegen und sich wortlos abstimmen. Auf der Tanzfläche passiere „viel Spannendes zwischen Bauch und Kopf, zwischen Herz und Gehirn“.
Tanzen ist nicht nur ein sinnliches Vergnügen – es fördert auch die Gesundheit
https://www.youtube.com/watch?v=iVuS-xwh4A4
Der Spiegel schreibt dazu:
http://www.spiegel.de/gesundheit/ernaehrung/wie-tanzen-als-medizin-wirkt-und-gluecklich-macht-a-881579.html
Tanzen verbessert die physische und psychische Fitness. Inzwischen wird Tanzen auch therapeutisch eingesetzt, zum Beispiel bei Depressionen.
Beim Tanz regen sich die wintersteifen Glieder, die Laune hebt sich und macht die tristen Tage des Winters vergessen.
Tanzen ist eines der weltweit verbreitetsten Hobbys. Denn tanzen kann jeder, ob allein oder zu zweit, im einsamen Fischerdorf oder in der Grossstadt. Tanz ist eine der ursprünglichsten Lebensäusserungen des Menschen. Schon in der Urgesellschaft bewegte man sich zu einfachen Rhythmen. Damals zumeist als religiöser Akt ritualisiert, um zum Beispiel Dämonen abzuwehren oder Götter gnädig zu stimmen, wird heute vor allem aus Lust an der Bewegung getanzt.
Beschwingte Seele
Bewegung macht nicht nur Spass, sondern erhält auch Körper und Geist gesund und kann sogar als Therapie eingesetzt werden. Schon Aurelius Augustinus, Bischof im frühen Mittelalter, wusste um die Vorteile des Tanzes: «Ich lobe den Tanz, der alles fordert und fördert, Gesundheit und klaren Geist und eine beschwingte Seele . . .» Die Wahrheit dieser Worte ist heute, 1600 Jahre später, wissenschaftlich untermauert: So konnten kanadische Forscher nachweisen, dass leichter Tanz bei Rheumapatienten die physische und psychische Fitness verbessert, die Gelenke länger beweglich hält und Schmerzen lindert.
Ältere Patienten können das Risiko für Demenzerkrankungen deutlich vermindern, wie eine US-Studie zeigte. Auch Patienten mit Rückenleiden oder bestimmten neurologischen Erkrankungen profitieren nachweislich von der rhythmischen Bewegung. Denn Tanz verbessert die Koordination. Bewegungen werden mit etwas Übung leichter, fliessender und gleichmässiger ausgeführt.
Auch Gleichgewichtsprobleme nehmen ab. Durch die Bewegung verbessert sich der Blutfluss ins Gehirn, es wird vermehrt mit Sauerstoff versorgt und kann besser denken. Die komplexen Schritte und Armbewegungen aktivieren beide Gehirnhälften und setzen Kreativität frei. Das Herz-Kreislauf-System und damit die Ausdauer werden sanft gestärkt.
Während der Körper schwitzt, kommt auch die Psyche in Bewegung. Der Tänzer verbessert spielerisch seine Selbstwahrnehmung und Selbsteinschätzung. Über die Bewegung stellt er den Kontakt zu seinem Körper her und findet damit besseren Zugang zu sich selbst. Der Tanzende denkt seine Probleme und Gefühle nicht nur, sondern kann sie ganz unmittelbar und ungefiltert vermitteln. Er erlebt Körper und Geist als einheitliches Ganzes, ihre Trennung im Alltagsleben scheint dadurch aufgehoben.
Wie auch immer Sie der «Poesie des Fusses», wie es der englische Dichter John Dryden nannte, huldigen, ob allein im Wohnzimmer oder beim Frühlingstanz mit dem Liebsten, Ihr Körper und Geist werden es Ihnen danken.
von Uta Müller
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