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Die Quadrille, auch Quadrille à la cour ist ein französischer Kontratanz, der zur Zeit Napoleons I. in Paris entstand. Aus der Quadrille wurde später der Cancan, dessen Popularität bis in die fünfziger Jahre des 20. Jahrhunderts anhielt. Die echte Quadrille, die zu den wilden Rhythmen Offenbachs getanzt wurde, war weder schön noch strukturiert. Die rhythmische Präzision dieses historischen Tanzes, der in den 1950er-Jahren als Cancan durch Kino und Theaterbühnen bekannt wurde, entwickelte sich erst im 20. Jahrhundert und hat keinerlei Ähnlichkeit mit der Urform der Quadrille.

Ursprünglich war die Quadrille naturaliste ein anarchischer, improvisierter Tanz, eine akrobatische, ekstatische Verrenkung der Glieder, eine wilde und ausgelassene, feurige und schweißtreibende Darbietung. Von einem Herrn geführt, bewegte sich jedes junge Mädchen durch eine Reihe von „Gruppenformationen“ (figures d’ensemble), bevor es im Mittelpunkt des Kreises ein Solo darbot, das stets mit einem Spagat endete. Das Solo oblag eigentlich Männern, aber Frauen gaben ihm seine endgültige Form. Nach dem Spagat der Tänzerin endete das Solo gewöhnlich mit der Enthutung eines männlichen Zuschauers. Ein einziger geschickter Fußtritt, und der Hut wirbelte zur allgemeinen Belustigung durch die Luft.

Die spätere Form der Quadrille wird von jeweils acht Personen (vier Paaren) getanzt, die sich zwei und zwei im Quadrat gegenüberstehen. In der Regel ist der Tanz fünfteilig, auch mit einem Galopp am Ende. In England wurde der Tanz 1816 eingeführt, in Deutschland gegen 1820. In der Form Les Lanciers ist die Tanzform in ganz Europa bekannt geworden. Eine Weiterentwicklung der Quadrille ist die Walzerquadrille, die mit einem Walzer abschließt. Die Quadrille ist ein Gesellschaftstanz. Noch bis in die 40er Jahre des letzten Jahrhunderts war der Quadrilletanz fester Bestandteil klassischer Tanzkurse.

Auf vielen Bällen ist es gebräuchlich, eine Mitternachtsquadrille in Massenformation zu tanzen, so z.B. auch anlässlich der Munotbälle auf dem Munot in Schaffhausen oder beim Wiener Kathreintanz. Bei Wiener Bällen, so auch am Wiener Opernball, gibt es neben der Mitternachtsquadrille, bei der den Teilnehmenden jeder Tanzschritt angesagt wird (u.a. von Thomas Schäfer-Elmayer, auch eine zweite Quadrille etwas später nach Mitternacht. Dort wird ausschließlich die Fledermaus-Quadrille von Johann Strauß (Sohn) getanzt.

Der Square Dance und Set Dance basiert auf dem Prinzip der Quadrille. Diese Tanzform kommt auch immer wieder in Volkstänzen vor, etwa bei den sogenannten „Bunten“, die vor allem in Norddeutschland überliefert sind.

Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Quadrille_%28Tanz%29

Demo: http://www.youtube.com/watch?v=Fy9daUydifw